Zum 31. Mal reisten die Eisbären Pillnach ins Allgäu, um am ältesten und größten Hobby-Eishockey-Turnier in Deutschland teilzunehmen. 20 Mannschaften kämpften in vier Gruppen drei Tage lang, in der Arena Füssen, um den begehrten Alpen Stanley Cup.
Der erste Turniertag begann für den RSC Pillnach mit der Partie gegen den HC Schlingen. Das Spiel startete für die Eisbären vielversprechend, denn man setzte sich im Angriffsdrittel fest. Ein Fehler in der Verteidigung der Eisbären stellte den Spielverlauf jedoch auf den Kopf und die Allgäuer erzielten den 0:1 Führungstreffer. Danach war jedoch hauptsächlich wieder der RSC im Vorwärtsgang und erspielte sich eine Großchance nach der anderen. Ein Tor wollte jedoch nicht fallen, entweder war der Torhüter aus Schlingen zur Stelle, der Pfosten im Weg oder die Schüsse gingen daneben. Wenige Minuten vor Ende erzielten, nach einem Konter, die Schlingener ihr zweites Tor und das Spiel war entschieden. Im zweiten Spiel, Gegner waren die Rheinteufel aus Köln, hatte der RSC Pillnach keine Chance. Die Rheinländer erzielten Tor um Tor und zeigten mit einem 7:0 ihre Ambitionen das Turnier zu gewinnen. Die wenigen Angriffe der Eisbären waren an Harmlosigkeit kaum zu überbieten.
Mit der Begegnung gegen die Nürnberg Trashers starteten die RSC´ler in den zweiten Turniertag. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, und zwar auf das der Franken. Der RSC Pillnach hatte eine Unzahl an Möglichkeiten, doch es dauerte bis zur Mitte der Partie bis endlich das 1:0 erzielt werden konnte. Auch danach änderte sich das Match nicht, es ging in eine Richtung. Der RSC befand sich im Dauerangriff aber ein weitere Treffer, wollte nicht fallen. Den Abschluss der Vorrunde bildete die Partie gegen die Ice Bulls Augsburg. Die spielerisch Ausgeglichene Begegnung fand in der 22. Spielminute ihre Entscheidung. Mit einem Doppelschlag drehten die Schwaben das Spiel auf ihre Seite und übernahmen danach auch das Geschehen auf dem Eis. Das 0:3, aus Sicht des RSC, brachte sechs Minuten vor Spielende die Entscheidung. Zwar hatten die Pillnacher noch einige gute Tormöglichkeiten aber, wie zuvor im gesamten Turnierverlauf, wurde zu leichtsinnig damit umgegangen.
Nach nur einem Sieg in der Vorrunde und den damit verbundenen vierten Platz in der Gruppe C, ging es am dritten Turniertag nur noch um die Plätze 13 bis 16. Im ersten Spiel wiederholte sich am Anfang das Dilemma keine Tore schießen zu können aus der Vorrunde. Die Eisbären hatten viele Chancen aber ein Torerfolg blieb aus. Die Loisacher Eisbrecher hielten tapfer dagegen hatten aber kaum Möglichkeiten sich im Drittel des RSC festzusetzen. Erst zur Mitte der Partie gelang den Pillnachern der erlösende 1:0 Treffer. Nur wenige Augenblicke später folgte sogar das 2:0 gegen die Schlehdorfer. Zwar hatte man noch zig Möglichkeiten weitere Tor zu erzielen, aber es blieb beim 2:0 Endstand. Die letzte Begegnung im Turnier war gegen die Eisbären Dettingen. Erste Möglichkeiten zur Führung hatte zwar der RSC Pillnach aber die Baden-Württemberger gingen durch einen Schlagschuss von der blauen Linie in Führung. In der Folgezeit drückte der RSC auf den Ausgleich konnte aber, wie im gesamten Turnierverlauf, die vielen Torchancen nicht nutzen. Selbst als man in den letzten beiden Spielminuten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, gelang der Ausgleichstreffer nicht mehr.
Nach drei harten Turniertagen belegte man somit nur den 14. Platz und der war aufgrund der mangelnden Torausbeute durchaus berechtigt. Zum Abschluss gab es vom Organisator des Turniers Thomas Hoppe noch einen Geschenkkorb für den RSC Pillnach für über 30 Teilnahmen am Hoppe Hobby Cup.
Abschlusstabelle
1. HC Schlingen
2. SC Bietigheim-Bissingen
3. KEV Fanclub Krefeld
4. Fichtelhill Hedghogs Höchstädt
5. EC Riedsee Ravensburg
6. EHC Daltons Augsburg
7. Ice Bulls Augsburg
8. EHC Netphen 08
9. Icemans Augsburg
10. Graue Luchse Lauterbach
11. Rheinteufel 98 Köln
12. Darmstadt Sharks
13. Eisbären Dettingen
14. RSC Pillnach
15. ETC Gelsenkirchen
16. Loisacha Eisbrecha Schlehdorf
17. EC Wallernhausen Pirates
18. Nürnberg Trashers
19. Elbwölfe Brokdorf
20. Darmstadt Dukes
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