Arena Bundesleistungszentrum in Füssen
Beim 33. Internationalen Hoppe Hobby Cup im Bundesleistungszentrum in Füssen war vieles anders. Es traten so wenig Teams (12) wie noch nie an, es wurde an nur zwei Tagen gespielt und es gab Corona bedingt viele Änderungen rund um die Veranstaltung. Organisator Thomas Hoppe war es dennoch gelungen ein recht ordentliches Turnier auf die Beine zu stellen. Aufgeteilt in drei Gruppen, der RSC wurde in die Gruppe C gelost, bestritt jede Mannschaft am ersten Turniertag drei Vorrundenspiele.
Erster Gegner war der EHC Netphen 08 gegen den die Eisbären in den bisherigen Aufeinandertreffen noch nie verloren hatten. Die Serie wurde mit einem ungefährdeten 4:1 fortgesetzt. In der Anfangsfase wurden zahlreiche gute Möglichkeiten zwar nicht ausgenutzt aber als der erste Treffer gefallen war, war das Eis gebrochen und der Sieg für den RSC unabdingbar. Den Nordrhein-Westfalen gelang zwischenzeitlich lediglich der 3:1 Anschlusstreffer. Vorrundenpartie Nummer zwei bestritt man gegen die Fichtelhill Hedghogs. Wie alle bisherigen Spiele gegen das Team aus Höchstädt war auch dieses heiß umkämpft. Die schnelle Führung der Eisbären in der fünften Minute glichen die Franken eine Minute später aus ehe kurze Zeit später der RSC erneut in Führung ging. Die Pillnacher konnte in der Folgezeit ihre spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Erst als die Igel ihren Torhüter, zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, vom Eis nahmen gelang der 3:1 Siegtreffer. In der dritten und letzten Begegnung der Vorrunde ging es gegen die Haunstetten Badgers. Der bisher viermalige Gewinner des Hoppe Hobby Cups legte los wie die Feuerwehr und führte bereits in der dritten Minute mit 1:0. Die Pillnacher mussten sich regelrecht in die Partie kämpfen und belohnten kurz vor Mitte der Begegnung mit dem verdienten Ausgleich. Die Freude währte nur kurz, denn nur 50 Sekunden später stellten die Schwaben den alten Abstand wieder her. Die Eisbären bemühten sich zwar weiterhin aber vernünftige Kombinationen kamen nicht zu Stande und so fehlten auch die Torchancen. Zehn Minuten vor Schluss erzielen die Badgers das entscheidende 3:1 und konnten dieses Ergebnis auch sicher nach Hause fahren.
Der zweite Turniertag begann mit den beiden Halbfinalspielen und der RSC Pillnach war dabei. Als bester Gruppenzweiter hatte man sich zusammen mit den drei Gruppenersten dafür qualifiziert. Gegner in einem über die gesamte Spielzeit total ausgeglichenen Begegnung waren die Icebulls Augsburg. 1:0 Führung Pillnach, 1:1 Ausgleich Augsburg, 1:2 Führung Augsburg, 2:2 Ausgleich Pillnach war der Spielverlauf. Und so entschied am Ende der Shootout über den Einzug ins Finale. Die Fuggerstädter waren hier wesentlich abgezockter und zogen somit ins Finale ein.
Im Spiel um Platz drei traf man wieder auf alte Bekannte, den HC Schlingen. Acht Begegnungen wurden bereits gegen die Allgäuer ausgetragen und bis auf eine auch alle verloren. Diesmal sollte es anders werden. Zu Beginn war das Spiel sehr ausgeglichen ehe sich der RSC immer besser durchsetzen und auch Kapital daraus ziehen konnte. Mit 2:0 lagen die Eisbären bereits in Führung als der HC immer besser wurde und nach zwei Kontern die Partie ausglich. Die Eisbären spielten zwar gefällig mit aber die Tore erzielten in der Folgezeit nur die Schlingener und zogen auf 5:2 davon. Für mehr als zum Anschlusstreffer zum 3:5 reichte es nicht mehr und so belegte der RSC Pillnach am Ende den vierten Platz.
Sieger des 33. Internationalen Hoppe Hobby Cups wurden die Icebulls Augsburg, Zweiter die Badgers Haunstetten und den dritten Platz belegte der HC Schlingen. Zum besten Scorer wurde Pierre Landgraf (12 Punkte) vom RSC Pillnach ausgezeichnet und als Rekordteilnehmer (27 X in Füssen) der RSC Pillnach mit einer Urkunde geehrt.
RSC Pillnach - Team Füssen 2021
Wie alle Spiele im Oktober das gesamte Turnier in Pink gespielt und reichlich Spenden für den Kampf gegen Krebs gesammelt.