Spaß auch außerhalb der Eisfläche
Am Freitag wurden die Gruppenspiele der Vorrunde ausgetragen. Gespielt wurde nach den Regeln des Hobbyeishockeys, denn im Vordergrund stand der Spaß an der Sache. Man soll „sich auch mal außerhalb der Eisfläche treffen“, meint Michael Kiefl. „Ein Highlight war ganz bestimmt die Players Party am Freitagabend“, ergänzt Gerd Pfeilschifter, 1. Vorstand des RSC Pillnach.
Zum Fest eingeladen waren alle Teilnehmer des Turniers und Ehrengäste wie die beiden Schirmherren der Veranstaltung, Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Kirchroths Bürgermeister Josef Wallner. Auch MdB Ernst Hinsken, MdL Josef Zellmeier und der Sportbeauftragte des Kreistages, Erwin Kammermeier, waren zu Gast, ebenso wie Brauereidirektor Andreas Stöttner und der Ehrenvorstand des RSC Erich Schuster.
Bei den Spielen im Eisstadion am Pulverturm waren bis zu 300 Zuschauer dabei. Das Finale am Sonntagnachmittag haben auch die beidenSchirmherren Markus Pannermayr
und Josef Wallner miterlebt und die Sieger anschließend ausgezeichnet. Auf dem Eis nahmen die Gewinner und alle Teilnehmer die Trophäen in Form des Straubinger Stadtturms entgegen. Das Finale gegen den HC Rakon Domazlice aus Tschechien entschied das kanadische Team Bovine HC Toronto für sich.
Den dritten Platz belegte der finnische Partnerclub des RSC, der HC Great Jämsä, bei dem die „Eisbären“ bereits zweimal selbst zu Gast waren. Die beiden Teams des RSC Pillnach traten im Spiel um Platz 7 gegeneinander an, das die erste Mannschaft gewann. Ausgezeichnet wurden auch Tyler Alkins (Kanada) als bester Torschütze und Andreas Ruth (Schweiz) als bester Torhüter.
Den Sonderpreis des MdB Ernst Hinsken erhielten die Österreicher EHT Dragons Klagenfurt „für die beste Stimmung auf und neben dem Eis und ihre besondere verbundenheit zu den Volksvertretern“.
Die Teilnehmer vor dem Pulverturm
Teams kümmerten sich selbst um Verpflegung und Unterkunft
Für den RSC war es das erste Turnier in dieser Größenordnung. Mit zwölf Mannschaften aus zehn Ländern war die Veranstaltung einzigartig im Hobbybereich. „Wir haben von allen Seiten Lob bekommen, vor allem für die großartige Organisation. Aber auch den Eismeistern, dem BRK Aiterhofen und den Schiedsrichtern steht ein besonderer Dank zu. Der gesamte RSC Pillnach hat Großartiges geleistet“, freut sich Gerd Pfeilschifter nach dem Turnier.
Wichtig ist den Mitgliedern, dass sie keinen kommerziellen Hintergrund haben. Gerd Pfeilschifter erklärt, dass sich die Mannschaften selbst um Hotels und Verpflegung gekümmert haben. Für die Mannschaften war die Reise in den Gäuboden mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden, da die Teilnehmer alles aus eigener Tasche bezahlt haben.
Kanadier und Finnen blieben noch zum „bayerischen Abend“
Zwischen den Spielen erkundeten die Teilnehmer auch Straubing und Umgebung, genossen das gute Essen und das gute Bier und besichtigten Straubings Wahrzeichen, den Stadtturm. Die meisten Mannschaften reisten nach dem Turnier am Sonntag wieder ab. Zusammen mit den kanadischen und finnischen Spielern ließen die „Eisbären“
das Turnier am Sonntagabend mit einem bayerischen Abend ausklingen. Auf dem Programm standen Kegeln, Maßkrug stemmen und Schnupfen mit der Schnupfmaschine.
Denn für den RSC Pillnach steht „Freundschaft und das Miteinander im Vordergrund“, wie Gerd Pfeilschifter betont. Und auch die Teilnehmer sind sich in einer Frage einig: Sie wollen alle wieder kommen. -eve-