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28.09.2015
Turnier in NRW
plakat

RSC erneut Sieger bei den Wiehler Eishockeytagen

Mit einem enormen Siegeswillen, großem Kampfgeist, ausgezeichneter Taktik und dem nötigem Quentchen Glück sichern sich die Eisbären zum 2. mal den begehrten Titel.

 

RSC-Team bei den 8. Wiehler Eishockeytagen

 

 

Bereits zum achten mal fanden am vergangenen Wochenende die Wiehler Eishockeytage statt. Auf Einladung der Yetis aus der Stadt im Oberbergischen Kreis machten sich die RSC´ler auf in den Westen der Republick um den Pokalsieg aus dem letzten Jahr zu verteidigen.

Im ersten Vorrundenspiel, dem RSC steckte die lange Anreise noch in den Knochen, traf man auf den TSV Lengenwang. Die Allgäuer, die ihrerseits bereits am Vortag angereist waren, wirkten spritziger und erwiesen sich wieder erwartend als ein ebenbürtiger Gegner. Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen ehe die Eisbären durch einen sehenswert vorgetragenen Angriff im letzten Drittel mit 1:0 in Führung gingen. In den letzten Minuten kam man immer mehr unter Druck, konnte jedoch mit viel Einsatzwillen dagegenhalten und rettete die Führung über die Zeit.

Im zweiten Match des Tages, Gegner  der EC Wallernhausen aus Hessen, waren die Pillnacher wesentlich agiler. Sie legten los wie die Feuerwehr, fuhren Angriff auf Angriff und überrollten die Piraten bereits im ersten Spielabschnitt mit sechs Treffern. Im weiteren Verlauf war kräftesparen angesagt. Man verwaltete das Spiel gekonnt, lies keinen Treffer zu und gewann verdient mit 7:0.

Vor dem letzten Gruppenspiel waren die Off Ice Games angesagt. In verschiedenen Zielschieß-Übungen wurden die Besten aller Turnierteilnehmer ermittelt. Die Eisbären trafen alles nur nicht die anvisierten Ziele und so legen wir den Mantel des Schweigens über die Ergebnisse.

Nach den beiden Siegen war man bereits für das Halbfinale am kommenden Tag qualifiziert. Im letzten Gruppenspiel ging es eigentlich nur noch darum ob man als Erster oder Zweiter in die Zwischenrunde einzieht. Die Gorillas Unna erwiesen sich als der erwartet starke Gegner. Den besseren Start erwischten die RSC´ler und gingen frühzeitig in Führung. Der Ausgleich der Gorillas lies nicht lange auf sich warten und kaum hatte der zweite Spielabschnitt begonnen lagen sie bereits in Führung. Als nach nur wenigen Minuten sogar das 1:3 fiel schien das bereits die Vorentscheidung zu sein. Die Pillnacher setzten nun alles auf eine Karte, gingen mehr in die Offensive und erzielten nach dem Anschlußtreffer sogar noch den Ausgleich. Dieser eine Punkt reichte um als Gruppensieger ins Halbfinale einzuziehen.  Das darauffolgenden Peanaltyschießen entschieden die Unnaer mit 1:2 für sich.

 

Immer wieder neue Kühlmöbel - diesmal war´s ein Kupferkessel.

 

Der EV Phoenix Duisburg, den RSC´lern bereits aus dem letzten Jahr bekannt, hatte sich in der Vorrundengruppe A auf Platz zwei vorgekämpft und war somit der Herausforderer im Halbfinale. In einem guten Spiel ging der RSC mit 1:0 in Führung. Die Duisburger konnten jedoch noch im ersten drittel ausgleichen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein spannendes Spiel in dem jedoch keine Treffer mehr fallen wollten. Am Ende stand es unentschieden und wieder musste ein Shootout über den Sieg und damit über den Einzug ins Finale entscheiden. Erst nach sage und schreibe 24 Penalty stand der Sieger fest und das war auf Grund einer tollen Torhüterleitung von Jan Marx und dem Schützen des entscheidenden Penalty, Piere Landgraf, der RSC Pillnach.

Wieder im Finale der Wiehler Eishockeytage damit hatte man wahrlich nicht rechnen können. Der Finalgegner die Yetis Wiehl erwiesen sich als harter Gegner. Die Gastgeber zeigten über das ganze Turnier eine starke Leistung und standen zurecht im Finale. Auch im letzten Spiel des Turniers hatten sie den besseren Start und gingen zweimal (1:0, 2:1) in Führung. Die Eisbären konnten jedoch jedesmal ausgleichen und so stand es nach der Hälfte der Spielzeit 2:2. Im letzten Spielabschnitt wurden, um nicht wieder in Rückstand zu geraten, kleinere taktische Umstellungen vorgenommen die auch sogleich Wirkung zeigten. Der RSC erzielte zwei weitere Treffer und konnte danach das Spiel nach hause schaukeln. Der Anschlußtreffer der Wiehler kurz vor Schluß konnte den Pokalsieg nicht mehr gefährden.

 

Am Ende stand wieder der Turniersieg zu Buche und die Erkenntnis, dass es nicht unbedingt die besseren Spieler entscheiden sondern Wille, Kampfkraft, Zusammenhalt, taktische Finesse und das nötige Quentchen Glück. Den Yetis Wiehl als Veranstalter der Wiehler Eishockeytage gebührt großer Respekt. Sie haben es wieder geschafft alle zu begeistern. Die Auswahl der Teams, die Organisation und auch das Rahmenprogramm waren wieder perfekt abgestimmt.

 

Kapitän Thomas Obermeier mit dem Siegerpokal 

 

Abschlußtabelle

1. RSC Pillnach Eisbären

2. EHC Yetis Wiehl

3. TSV Lengenwang Floschenflitzer

4. EV Phoenix Duisburg

5. EC Wallernhausen Pirates

6. Gorillas Unna

7. Essen Thunderdogs

8. EHC Osterode

 

Danke an Kay Reddo. Der ehemalige RSC-Spieler wohnt jetzt in Wiehl und verstärkte unser Team beim Turnier.

 

Auszeichnungen

Bester Torwart:  EV Phoenix Duisburg

Allstar Team: Pierre Landgraf (Pillnach), Felix Schmidt (Essen), Marcus Biermann (Unna), Rene Schneider (Lengenwang), Phillipp Dannenberg (Wiehl)

Fair Play Pokal: EV Phoenix Duisburg

Sieger Off Ice Games: EV Phoenix Duisburg

 

Als einer der besten Spieler des Turniers ins Allstar Team gewählt - Pierre Landgraf

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
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