23. -25 März 2018
Marco Sturm Halle, Dingolfing
RSC Pillnach und HC Küküllö bzw. Bastya Sportklub nach dem letzten Vorrundenspiel
Das Turnier begann am Freitagabend mit einem ersten Kennenlernen aller Teams. Zunächst gab es ein gemeinsames warmlaufen danach folgte die Skill Competition in sieben Kategorien und am Ende folgte dann das All Star Game. In diesem Match traten ausgewählte Spieler der beiden Vorrundengruppen gegeneinander an. Den RSC vertraten hierbei Andreas Niemeier, Ludwig Dittmann und Stefan Braun.
Der zweite Tag, in der neu benannten Marco Sturm Halle, stand ganz im Zeichen der Gruppenspiele. Der RSC Pillnach bekam es hier ausschließlich mit Mannschaften zu tun gegen die er bisher noch nie ein Spiel bestritten hatte. Das Team Phantoms, eine Unterabteilung des EHC Regensburg, war der erste Gegner. Die Eisbären gingen mit großer Erwartung in die Begegnung, hatten sie doch bei der letzten Teilnahme am Warriors Cup vor zwei Jahren alle Spiele gewonnen und den Turniersieg eingefahren. Am Anfang lief alles nach Plan. Der RSC ging schnell in Führung und hatte auch Möglichkeiten diese auszubauen. Dies gelang allerdings nicht und so glichen die Phantoms aus und gingen ihrerseits in Führung. Kurz nachdem die Pillnacher die Partie wieder ausgeglichen hatten hielt der Schlendrian im Spiel der RSC´ler Einzug und ehe man sich versah lag man mit 2 Toren im Rückstand. Der RSC konnte zwar noch den Anschlusstreffer erzielen aber nach einem erneuten Treffer der Oberpfälzer war das Spiel gelaufen und die Chance auf den erneuten Cup-Gewinn dahin. Wesentlich konzentrierter startete man die zweite Begegnung. Das Team des HC Ermatingen wurde zu Beginn klassisch ausgekontert und so lag man zur ersten Pause mit 2 zu 0 in Führung. Auch der Anschlusstreffer der Thurgauer änderte nichts an der Situation, im Gegenteil, ein erneuter Treffer stellte den alten Torabstand wieder her. Wie schon im ersten Spiel vermehrte sich ab diesem Moment, für alle völlig unverständlich, die Unkonzentriertheit und ehe man sich versah glichen die Schweizer aus. Als dann wenige Minuten vor Ende der Partie die Eidgenossen sogar den Siegtreffer erzielten war der Fehlstart perfekt. Das letzte Vorrundenspiel sollte nun zur Schadensbegrenzung genutzt werden. Das Spiel begann kurios. Statt des, laut Spielplan, vorgesehenen Gegners HC Küküllö aus Ungarn bestritt der Bastya SK Gyergyoszarhegy die Partie gegen den RSC Pillnach. Gegen die Rumänen zeigten die Pillnacher ihre beste Turnierleistung. Man lag zwar nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurück konnte aber bis zur zweiten pausen das Match ausgleichen. Im letzten Spielabschnitt hatten beide Teams ihre Möglichkeiten, die dann der spätere Finalteilnehmer aus Rumänien besser nutzte und noch zwei Tore zum 2:4 Endstand erzielte.
Mit drei Niederlagen belegte man in der Vorrundengruppe A den letzten Platz und musste nun gegen den letzten aus der Gruppe B im Spiel um den siebenten Platz antreten. Am Sonntag frühmorgens war es soweit. Gegner war das Blue Guard Hockey Team aus dem Appenzell. Die Schweizer entpuppten sich als der erwartet schwache Gegner und so konnte man einen ungefährdeten 5:0 (2:0; 1:0, 2:0) Sieg einfahren. Auch wenn alle Niederlagen in der Vorrunde sehr knapp verloren wurde muss man feststellen, dass mit einer nur etwas besseren Leistung und Aufmerksamkeit wesentlich mehr zu holen gewesen wäre.
Veranstalter Nico bei der Pokalübergabe an Schätzilein
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Abschlusstabelle
1. CSH Ice Galaxy Suceava (ROU)
2. Bastya SK Gyergyoszarhegy (ROU)
3. EV Mad Dogs Bad Tölz (GER)
4. HC Ermatingen (SUI)
5. EHC Regensburg Phantoms (GER)
6. Torpedo Bucuresti HC (ROU)
7. RSC Pillnach (GER)
8. Blue Guard Hockey Team Herisau (SUI)
Auszeichnungen
Torschützenkönig - Len Attila, Bastya SK Gyergyoszarhegy
bester Verteidiger - Miko Grubner, EV Mad Dogs Bad Tölz
bester Stürmer - Len Attila, Bastya SK Gyergyoszarhegy
Sonderpreis - EV Mad Dogs Bad Tölz